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UPDATE: Heribert Prantl über Urheberrecht - Commonspage.net

UPDATE: Heribert Prantl über Urheberrecht

March 15th, 2007


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Heribert Prantl ist halt der Beste, da gibt es nicht zu deuteln. Heute schreibt er in der SZ über Urheberrecht.

Zwei Klicks vom Abgrund entfernt
Angesichts millionenfacher Rechtsverletzungen ist fraglich, ob das Urheberrecht noch eine Zukunft hat

Aufhänger ist die 1-Milliarde-Dollar-Klage von Viacom gegen YouTube. Lawrence Lessig wird zitiert.

Plädoyer für die Piraterie

Den intellektuellen Unter- und Überbau für den ungenierte Zugriff auf geistiges Eigentum hat der amerikanische Rechtsprofessor Lawrence Lessig von der Stanford Universität geschaffen. Er plädiert - nachdem es ja auch den freien Markt und die freie Rede gebe - für eine Freiheit der Kultur, die von Patenten und Urheberrechten nicht behindert werden dürfe. Piraterie, also Urheberrechtsverletzung, sei zwangsläufig Teil der kulturellen Fortentwicklung.

Weil die meisten Patente und Urheberrechte heute von wenigen Konzernen gehalten würden, besteht nach seiner Meinung die Gefahr eines Kulturfeudalismus. “Creative Commons” heißt die von Lessig inspirierte Bewegung. Sie will das Urheberrecht nicht abschaffen, aber stark zurückschrauben.

Seine Thesen hat der Urheberrechtszerstörer Lessig in dem Buch “Freie Kultur. Wesen und Zukunft der Kreativität” zusammengefasst, das vor einem guten Jahr auch auf Deutsch erschienen ist. Ganz unrecht hat Lessig mit seiner Kritik an der feudalisierten Kulturindustrie nicht, aber er übersieht, dass die modernen Feudalherren, die Großkonzerne der Verlags-, Film - und Musikindustrie, also die Vermarkter, dem kreativen Geist immerhin noch Geld zahlen (wenn auch oft viel zu wenig). Das würde ganz aufhören, wenn jeder auf alles jederzeit und umsonst zugreifen kann.

Naja. Es braucht eben neue Vergütungsmodelle, und die funktionieren noch nicht gut. Lessig trägt schon ziemlich dick auf, er ist halt Amerikaner und Medienprofi. In seinen Büchern finden sich durchaus differenzierte Sichtweisen der ganzen Urheber-Melange. Creative Commons hat nichts mit Enteignung zu tun. Aber schön, dass seinen Position immer ernster genommen wird. Im Dezemnber hatte er ja schon mal eine ganze Seite im Feuilleton der SZ.

UPDATE am 18.03.: In meinem grenzenlosen Respekt für Herrn Prantl habe ich einige unfaire/ unpassende Passagen glatt überlesen. Das fiel mir am Freitag auf, als ich mich plötzlich inmitten einer flammenden Verteidigungsrede (ich war die Vortragende) für Creative Commons & Lessig wiederfand. Das Ganze erwuchs aus einem Gespräch mit den geschätzten Kolleginnen während der Mittagspause. Die Damen hatten im Gegensatz zu mir aufmerksam die SZ gelesen, und ich musste dann ein paar Sachen gerade rücken.

Also: Prantl nennt Lessig einen “Urheberrechtszerstörer”. Das klingt schön radikal, ist aber ein klassischer Fall von “der Überbringer der schlechten Nachricht wird mit der Nachricht verwechselt”. Das klassische Urheberrecht wird ausgehöhlt von den neuen Technologien, nicht von Lessig. Lessig beschreibt diese Realität, er liefert damit aber mitnichten “… den intellektuellen Unter- und Überbau für den ungenierte Zugriff auf geistiges Eigentum”.

Und nun kann man - wie Herr Prantl - ein wenig den guten alten Zeiten nachtrauern, als es das Internet noch nicht gab und die Schöpfer ihr Einkommen mehr schlecht als recht von den Rechteverwertern/ Konzernen bezogen. Lessig aber hat etwas gemacht, was kritische Geister selten hinbekommen: Nach dem Buchschreiben und theoretisieren hat er eine Initiative - Creative Commons - ins Leben gerufen, die neue Wege (flexiblere Lizenzmodelle) auslotet, damit Kreative trotz Internet und freiem Teilen dennoch irgendwie zu einem Einkommen kommen.
Creative Commons-Lizenzen beispielsweise erlauben nicht automatisch den vollen Zugriff auf geistige Schöpfungen. Ein Urheber kann bsp. sein Werk frei zum Kopieren und Weiterverarbeiten zu nichtkommerziellen Zwecken freigeben. Möchte jemand/ ein Konzern das Werk aber kommerziell nutzen, muss er diese Verwertungsform den Urheber abkaufen. Die Einnahmequelle ist immer noch da. Nur nicht um den Preis, dass unzählige Privatpersonen krimininalisiert und daran gehindert werden, das Internet und seine Möglichkeiten so zu nutzen, wie wir es alle eben nutzen.

Creative Commons hat keinen Masterplan, und Lessig ist nicht der Messias des Schöpfer-Prekariats. Aber Lessig & Co. erkennen wenigstens die Realitäten an und suchen nach Lösungen. Es findet derzeit ein mächtiger Paradigmenwechsel statt, es wird Jahre brauchen, bis Verwertungsgesellschaften, das Recht, die Schöpfer, die Rechteverwerter und die Politik Wege finden, um die Technologie, die Bedürfnisse der Schöpfer und der Gesellschaft in Einklang zu bringen. Die Strategie “Wir passen das Internet an das System an, was auf die analogen Medien gepasst hat” ist dämlich. Weil: die Erfindungsgabe der Entwickler lässt sich davon nicht entschärfen. (Nur um den Preis eines kontrollierten, unfreien, undemokratischen und scheißlangweiligen Internets.) Darum bitte den konstruktiveren Weg wählen und das Rechts- und Vergütungssystem an die neuen Technologien anpassen.

Wie das aussehen soll? Vorschläge bitte mitteilen - ich bin extrem neugierig.

Entry Filed under: Creative Commons, Urheberrecht

2 Comments Add your own

  • 1. netzpolitik.org: » &hellip  |  June 19th, 2008 at 2:13 pm


    Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w00748bc/wp-includes/formatting.php on line 82

    […] und dem Urheberrecht auseinandergesetzt. Also rein verbal und nicht intellektuell, wie man im Kommentar von Meike lesen kann. Schade eigentlich. von markus um 14:13 | abgelegt in Deutschland, Urheberrecht | getaggt mit […]

  • 2.  — existe&hellip  |  June 19th, 2008 at 3:26 pm


    Deprecated: preg_replace(): The /e modifier is deprecated, use preg_replace_callback instead in /www/htdocs/w00748bc/wp-includes/formatting.php on line 82

    […] Ahnung davon haben, was das eigentlich ist und für die Zukunft der Gesellschaft bedeutet. Das Blog hier sagts eigentlich schon ganz schön: Es findet derzeit ein mächtiger Paradigmenwechsel statt, es […]

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