Posts filed under 'Wahlstift'
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Heute Abend steige ich in den Zug Richtung re:publica und möchte kurz auf ein von mir moderiertes Panel “Creative Commons - Tools for the Remix-Generation” hinweisen. Es diskutieren Mario Sixtus (Elekrischer Reporter, hoffentlich), Jürgen Werwinski (NDR) und Nicole Ebber (zeitgeisty.cc). Nach fünf Jahren CC ist die Phase” Wie geht das? Aha. Praktisch, dass es das gibt!” abgeschlossen. Wir wollen das Phänomen mal näher beleuchten:
Wer wendet cc eigentlich an? Ist es nur ein Baukasten-Lizenzsystem für Kreativ-Dilettanten? Oder nutzen es auch Vertreter der klassischen Medien/Kunstwelt? Sind freie Inhalte eine Grundbedingung, damit mündige Netzbürger ihren digitalen Alltag leben können?
Hat jemand weitere Diskussionspunkte? Fragen, die er/sie immer schon mal stellen wollte? Bitte in die Kommentare.
Und jetzt verstaue ich noch eine Dreiersteckdose in meiner Reisetasche. Wie auf jeder Blogger/Nerdkonferenz wird mir das viele neue Freunde bescheren
April 1st, 2008
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Offenbar wendet sich das Blatt, also der Wahlzettel: Hamburg will den digitalen Wahlstift offenbar nicht mehr zum Wählen, sondern nur noch zum Zählen einsetzen, und auch das wohl nur unverbindlich. Alexander hat den Stand der Dinge zusammengefasst. Offiziell entscheidet der Verfassungsausschuss der Hamburger Bürgerschaft über die Sache. Termin: Freitag, 16. November.
Mit einem digitalen Wahlstift – einem kamerabewehrten Kugelschreiber – wollten die Hamburger ihre erste Wahl nach neuem Recht schnell und günstig auszählen. Doch der CCC zeigte erst, dass ein manipulierter Stift Schadsoftware übertragen kann, und danach, dass das besondere Stimmzettelpapier ebenfalls manipuliert werden könnte. Die Stimmung ist gekippt.
In dieser Ausgabe des Chaosradio Express erklären Constanze Kurz, Frank Rieger und Tim Pritlove (CCC) ausführlich, warum sie den Stift für nicht sicher und ausgereift halten. Die dortige Linkliste ist eine reiche Quelle zum Thema Wahlcomputer etc.
Update: Nicht mal zum Zählen kommt das Ding zum Einsatz.
November 13th, 2007
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Hamburg möchte im Februar 2008 digital wählen lassen, mit einem digitalen Wahlstift. Weil es billiger ist und das Auszählen schneller geht. Der ccc hat das Ding heute gehackt:
Obwohl der Chaos Computer Club vom Hamburger Wahlleiter kein komplettes System für eine Analyse erhalten hat, konnten anhand der verfügbaren Informationen und durch Untersuchung der Basistechnologie des Wahlstifts, dem Anoto-Digitalstiftsystem, eine Reihe von schwerwiegenden prinzipiellen Mängeln identifiziert werden. Dabei wurde das grundlegende Problem computergestützter Wahlen - die mangelnde Überprüfbarkeit durch den Wähler - überdeutlich.
Der CCC hat zur beispielhaften Illustration der vielfältigen Angriffsmöglichkeiten gegen den Wahlstift für die Hamburger Bürgerschaft einen trojanischen Wahlstift entwickelt, der äußerlich nicht als solcher erkennbar ist. Solch ein Stift kann sowohl von Wählern als auch von an der Wahlvorbereitung und -durchführung beteiligten Personen unbemerkt ins Wahllokal mitgebracht und statt dem echten Wahlstift in die Auslesestation gesteckt werden. Der manipulierte Stift überträgt dann nicht nur digitale Stimmkreuze zum Auswertungscomputer, sondern agiert als ein sogenanntes Trojanisches Pferd zum Einschleusen von Schadsoftware. Sobald der Stift in die Auslesestation gesteckt wird, aktiviert sich ein Manipulationsprogramm, welches automatisch auf das Zielsystem übertragen und dort ohne Zutun des Bedieners ausgeführt wird. Das Programm kann nun problemlos Manipulationen auf dem Auswertungslaptop vornehmen, indem es z. B. die Position der digital gespeicherten Stimmkreuze verändert, das Endergebnis verfälscht, speichert und ausgibt.
Am 9. November gibt es eine Anhörung, dann soll endgültig entschieden werden. Soweit ich das verstanden habe, führt der ccc das dann vor.
October 26th, 2007